Jaja 
Directeur Sportif
   

Dabei seit: 01.11.2004
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Original von Lapébie
zumal über 2000 Meter davon vorne nur ein einziger Mann gefahren ist, der von einer langen Flucht schon reichlich müde gewesen sein muss.
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Naja, Delage war ja nicht das gesamte Rennen in einer Spitzengruppe. Die Gruppe hat sich ja erst so 20km vor dem Ziel gebildet. Also daher durfte er schon noch ein paar Körner haben. Sicher war es eine Überraschung dass sie durchgekommen sind, aber das ist eben auch Paris-Tours. Bei Dekker vor ein paar Jahren war es ähnlich, sogar Virenque hat es ja geschafft und wenn man sich die Siegerliste anschaut war ein Sprint hier nicht immer der Standard.
Das ist eben das, was dieses Rennen interessant macht, man kann eben kurz vor Schluss wegkommen und diese Zielgerade verleitet vielleicht auch die Sprinterteams dazu, sich etwas zu verschätzen.
Weiß nicht ob man hieraus eine allgemeine Veränderung des Radsports in Bezug auf Massensprints (und deren Organisation) ableiten kann.
Gilbert, naja Adloal wird sich freuen, ob ich ihm jetzt den Status des "Ewigen Talents" entziehe, muss ich mir aber nochmal überlegen... Die Signatur könntest aber von mir aus auch gerne austauschen, die vier Wochen sind ja längstens rum.
__________________ Wahre Kenner gewinnen nur selten ein Tippspiel.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Jaja am 12.10.2008 21:01.
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12.10.2008 21:00 |
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Stahlross
Roubaix-Sieger
   
Dabei seit: 03.11.2004
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11.10.2009 14:44 |
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Stahlross
Roubaix-Sieger
   
Dabei seit: 03.11.2004
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11.10.2009 16:00 |
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Lapébie 
Radsport-Legende
    

Dabei seit: 27.02.2005
Beiträge: 6687
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Zitat: |
Original von kaiserslautern1900
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Original von Breukink
Paris-Tours wie immer. Wenn man nicht viel erwartet ist es eigentlich doch ganz spannend.
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Doch ganz spannend?
Das war großer Radsport.
Italienische Klassiker dagegen nichts(ok, vllt. außer San Remo, aber so spannend auch selten).
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Nichts? Mailand San Remo ist ja wohl im Frühjahr und im Frühjahr war die spannendste Situation ja wohl auf dem Pflaster vor Roubaix, zugegebenermaßen also nicht in Italien.
Aber im Herbst stinkt Frankreich mit Plouay und Paris-Tours doch klar gegen Italien ab.
Lassen wir die 1.1-Rennen mal außer Acht (La Poly-Normande, Châteauroux Classic de l'Indre Trophée Fenioux, Grand Prix de la Somme, GP d'Isbergues, Tour de Vendée, Paris- Bourges vs. GP Industria e Commercio Artigianato Carnaghese, GP Città' di Camaiore, Coppa Agostoni, Coppa Bernocchi, Trofeo Melinda, Giro della Romagna, GP Industria & Commercio di Prato, Memorial Cimurri, Coppa Sabatini, G.P. Beghelli), da du dich für diese Rennen ohnehin nicht groß interessieren wirst.
Also mal nur die größeren Rennen, Pro Tour, Historics, 1.HC:
GP Ouest France - Plouay, GP de Fourmies / La Voix du Nord, Paris - Tours
vs.
Tre Valli Varesine, Giro del Veneto, Giro dell'Emilia, Giro del Piemonte, Giro di Lombardia
Was ist da in Summe spannender? Na ist ja auch egal. Aber dass dir aus diesen 15 genannten (13 absolvierten) italienischen Herbstklassikern nicht einer gefallen hat, liegt entweder daran, dass du die diesjährig ausgefallenen Rennen Giro del Lazio, Milano-Torino, Trofeo Matteotti und Coppa Placci schmerzlich vermisst oder aber daran, dass du sie nicht ausreichend verfolgt hast. Denn da war durchaus auch "ganz großer Radsport" mit dabei.
Aber du verfolgst ja nur alle wichtigen Rennen, in Italien zählen da für dich nur MSR und Lombardei. Gut, schön, kann man so sehen, wenn man mit dem Weltcup aufgewachsen ist (dann zählen AGR und P-T natürlich mehr als Fleche Wallone und Giro dell'Emilia), bin ich auch. Aber dass die da in diesem schnuckligen kleinen Land im zweiten Teil der Saison 20 Eintagesrennen austragen, das sollte einem doch ein bisschen zu denken geben.
Kleine Aufgabe bis zum Mittwoch: Wie viele Eintagesrennen gibt es nach der TdF in Deutschland?
__________________ Vive le Tour. Vive le cyclisme.
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11.10.2009 22:10 |
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ReinscHeisst
Tour-Sieger
   

Dabei seit: 18.02.2006
Beiträge: 3089
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Original von Ventil
vielleicht..
ventil findet boonen verfügt nicht mehr über diese absolute spritzigkeit vergangener tage|wochen|monate|jahre. |
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sehe ich genauso wie das ventil. wäre eventuell besser wenn sich Hörr Boonen mehr zum reinen Klassikerspezialisten entwickeln würde. Im reinen Sprint gegen einen Cavendish, Farrar, Greipel usw. wird er wohl in Zukunft eh kein Land mehr sehen!
Das Amstel Gold Race zB müsste ihm doch von der Charakteristik auch liegen, natürlich müsste er dazu das Training wohl noch ein bisschen umstellen.
So ein Fahrertyp wie Gilbert könnte Boonen doch auch werden, stark im Sprint, stark auf hügeligem Gelände, nicht ganz so bergig jedoch wie LBL. In Flandern kann man einen Boonen doch auch nicht an den giftigen Anstiegen abhängen. Klar Pave, aber sind ja nicht alle pavesiert, man erinnere sich an die Scharmützel mit Pozzato heuer, haben die beiden sich auch tot attackiert..
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von ReinscHeisst am 12.10.2009 11:55.
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12.10.2009 11:53 |
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Ventil 
Giro-Sieger
   

Dabei seit: 03.11.2004
Beiträge: 35248
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10.10.2010 16:01 |
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