Ventil 
Giro-Sieger
   

Dabei seit: 03.11.2004
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Original von Pinarella
Ich finde das Gejammere über die neue Strecke etwas übertrieben. Das entspricht der allgemein verbreiteten konservativen Einstellung bloß nichts mehr verändern zu wollen. Klassiker haben immer schon Streckenveränderungen gehabt, klar sind da die Möglichkeiten bei einem A nach B Rennen eingeschränkter als bei einer Ronde.
Breite Straßen gab’s schon immer viele, dafür gibt’s ja aber auch viele Feldwege. Das mit der Muur ist natürlich doof, die sollte man wieder rein nehmen, aber ob jetzt die Muur bei km 50 vorm Ziel ist oder 80 oder der Koppenberg bei 30 vorm Ziel oder bei 70 … was spielt das für eine Rolle? Die Fahrer machen das Rennen, und ob es jetzt heute weniger spannend war als sonst kann ich nicht beurteilen, aber ich erinnere mich auch daran, dass es schon auf der alten Strecke die ein oder andere träge Austragung gegeben hat. Die Abstände zwischen den Hellingen sind kleiner geworden, das ist ein guter Ansatz, und Oudenaarde als Zielort finde ich auch super. Die ganze flämische Radsportwelt dreht sich um Oudenaarde. Oudenaarde ist das Herz von so vielen Rennen dort, also ist die Schlußfolgerung das Ziel des wichtigsten dieser Rennen nach Oudenaarde zu verlegen in meinen Augen durchaus logisch. Jetzt könnte man diese Schlußrundenführung wieder etwas entzerren und die Muur wieder reinnehmen an den Anfang, dann wird sich mit der Zeit schon eine schöne Strecke entwickeln. Verpflegung direkt vor Pavépassage geht natürlich nach wie vor gar nicht.
Ich möchte auch mal betonen, dass die Organisation „Flanders Classic“ in meinen Augen die beste Rennorganisation ist, die es gibt. Da wird wirklich an alles gedacht. Man sehe sich alleine mal das Detailkartenmaterial an, dass die Website zur Verfügung stellt. Davon kann man bei der Tour de France nur träumen. Die Befürchtung, dass die neue Strecke zu größerem Verkehrschaos führen würde als es das ohnehin schon immer gab hat sich nicht bewahrheitet. Es war heute wirklich unproblematisch sich mit dem Auto zwischen den Hellingen zu bewegen und Stau habe ich nur nach Ende des Rennens auf dem Rückweg aus Oudenaarde raus gehabt.
Ich denke das Rennen ist auf einem guten Weg. |
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Wieso sieht OWI das nicht auch so ?
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02.04.2012 03:06 |
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Bärentatze 
Klassikerjäger
 

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02.04.2012 09:12 |
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Ventil 
Giro-Sieger
   

Dabei seit: 03.11.2004
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Sporza beschreibt die 6 wichtigsten Momente
1. Der Sturz von Fabian Cancellara
Am 61 Kilometer vor dem Ziel ist das Angebot für den Borre Mary Street, ein Liebling Fabian Cancellara fiel. Er ist für seine Hüfte gefürchtet, aber es stellt sich heraus, dass er sich das Schlüsselbein gebrochen. Es ist Sonntag immer noch in ein Krankenhaus nach Basel verlegt.
2. Fallen auf den Paterberg
In der zweiten Besteigung des Paterberg, 34 Kilometer vor dem Ziel, ist eine Packung mit Fahrer zu Boden. Boonen, Pozzato, Chavanel, Gilbert, Vanmarcke und alle anderen Favoriten nicht behindert werden und die Preise explodiert.
3. Boonen Gruppe mit ersten
Eine Elite-Gruppe von Formen, einschließlich Boonen, Chavanel, Terpstra, Sagan, Pozzato, Jerome, Vanmarcke, Paolini und Ballan. Sie fahren bis zu einer halben Minute Vorsprung zusammen.
4. Umgruppierung
Die Flucht ist kurz vor der letzten Steigung des Kwaremont (17 km) in Ordnung, da es immer noch vor.
5. Angriff auf die Ballan Kwaremont
Auf der letzten Passage des Kwaremont Ballan geht zum Angriff über. Pozzato und Boonen zu gehen und anzugreifen, und kommen zu Ballan. Die drei reiten gemeinsam ins Ziel.
6. Der Spurt
Ballan, Boonen und Pozzato Sprint um den Sieg. Die drei schauen sich gegenseitig an und spielen als surplace. Boonen schließlich zieht die längste Stroh. Pozzato ist noch auf, aber nicht von Boonen betroffen. Es ist Boonens dritten Sieg in Flandern 'finest.
S. Devolder hat es auch gröber hingelegt, wusste ich gar nicht.

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02.04.2012 15:34 |
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Mmh, dann fahren wir halt Milano Sanremo wieder ohne Cipressa und Poggio, der Turchino reicht ja.
Einzelrennen ändern ihre Route jährlich minim. Sanremo am wenigsten, sonst... Flandern ändert relativ oft kleinere Sachen, PR sucht und findet gezwungermassen regelmässig neue Abschnitte, LBL findet auch Sachen wie Saint Nicolas, Lombardia ändert regelmässig das ganze Rennen. Der CHARAKTER bleibt aber der gleiche, und darum geht es.
Jetzt hat es hier mit Muur-Bosberg das Finale erwischt.
Aendert das den Charakter des Rennens?
Nein.
Alles so lassen weil es immer so war, ist auch kein überzeugendes Argument.
Warum müssen Muur-Bosberg das Ende sein?
-Tradition. Ok
-Sportlich zwei interessante und oft rennentscheidende Passagen.
Was für eine Aenderung
- Oudeanaarde als "Zentrum" der flandrischen Hellingen.
- Tote Phase vor der Muur wurde gesagt. Mit Fabian ja nicht wirklich, aber..
- Näher zusammen alles in der Nähe des "Zentrums", man kann Geld verdienen
- Sportlich kann man Muur Bosberg durchaus ersetzen
Was ist wichtiger? Der KV hatte nicht das geringste Problem mit der Muur-Bosberg Ende... aber er hängt auch nicht verbissen dran.
Die Aenderung jetzt:
- Tote Phase... die war nach KV da. Aber ok, mal sehen ob es in der Zukunft besser wird, war vielleicht antesten und mit Cancellara out eh alles anders dann.
- Geld kommt wohl in ein paar Jahren...
- Kwaremont-Paterberg... irgendwie gefällt das dem KV immer noch nicht wirklich.
Was könnte man jetzt ändern?
-Sofort zurück zum alten Kurs?
-Am neuen weiterarbeiten?
Der KV findet man kann jetzt durchaus noch am neuen weiterarbeiten.
1. Muur+Bosberg rein. Halt 80 Km vor dem Ziel.
2. Kwaremont-Paterberg-Koppenberg-Kruisberg-Kwaremont-Pater-Hotond-Kwaremont-Paterberg... zu konzentriert. . Man will mal Geld verdienen da? Ok, also 3 mal durch. 1x früh. Das 2 und 3 mal: Dann nicht die kurze Runde da, sondern warum nicht Kwaremont-Pater-Koppenberg-Mariaborre-Taaienberg-Kruisberg-Kwaremont-Paterberg? Oder nach dem Kruisberg gleich noch Trieux?
3 Nicht auf kwaremont-Paterberg fixiert sein... Notfalls ein anderes Duo für das Finale suchen. Wo man dann halt Runden dreht...
ueberzeugt hat das ganze den KV jetzt auch nicht 100%. Aber man kann durchaus daran arbeiten und das noch verbessern.
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02.04.2012 17:45 |
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OWI 
Wasserträger
    
Dabei seit: 30.12.2004
Beiträge: 202
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Ich bin heute selbst die Ronde gefahren, von Oudenaarde aus.
Hellingen: Kwaremont, Paterberg, Koppenberg, Steenbeekdries, Taaienberg, Eikenberg, Varent, Leberg, Berendries, Tenbosse, Muur, Eikenmolen, Molenberg, Wolvenberg
Zusätzliche Kasseien: Mariaborrestraat, Etighove, Haaghoek, Vesten in gerraardbergen, Kerkgate, Mater, Ename (alles zusammen rund 16 km)
Insgesamt 105 km
Heute war ich zum Beginn nicht gut drauf, vor allem am Pater und am Koppenberg. Ab dem Taaienberg ging es dann. Kerkgate, ein 3 km Biest, schon ganz am Ende der Runde bin ich dannn sehr gut gefahren.
Und auch wenn ich mich wiederhole: Der Hügel mit der meisten Ausstrahlung bleibt die Muur. Schon der Anlauf am Rathaus vorbei und über die Vesten ist steil und selektiv, da ist schon Pflaster. Die Muur selbst ist wegen der Kurven und der wechselnden Schmalheit einzigartig unter den Hellingen. Da kommt der Kwaremont einfach nicht ganz mit.
Den Argumenten gegen den neuen Kurs schließe ich mich an. Die Entscheidung auf der Muur war einfach prickelnder. Und es gab auf den Hellingen davor mehr Selektion. Boonen hat z.B. immer wieder am Taaienberg das Rennen erstmals schwer gemacht. Bei seinem zweiten Sieg hat Musseuw am Tenbosse attackiert. 2010 griffen Boonen und Cancellara am Molenberg und Berendries entscheidend an. 2011 attackierte Canc am Leberg. Man könnte noch viel mehr aufzählen. Es gab die Vorselektion und dann den Endkampf auf der Muur. Das alles fehlt jetzt. Taaienberg, Koppenberg, Eikenberg: tote Hose, wie kastriert. Und das wird so bleiben. Die erste ernstzunehmende Selektion wird wohl immer bei der zweiten Passage an Kwaremont erfolgen. Ich meine, das Rennen hat viel verloren.
Und auch wenn das alles nicht so gelten würde: ein Monument wie die Muur
nimmt man einfach nicht aus der Ronde. So wie man den Hundsschopf nicht aus dem Lauberhorn und die Mausefalle nicht aus der Streif nimmt, es sei denn aus Wettergründen. Es geht um Geschichte, Tradition, ja das sind Werte. Es geht um Atmosphäre. Um Unverwechselbarkeit versus Austauschbarkeit. Um Europa versus Veramrikanisierung und Verasiatisierung. Um etwas anderes als nur Geld und Macht.
Aber vielleicht bin ich mit 48 schon zu alt, um die Notwendigkeit, dass alles immer und um jeden Preis neu sein muß, zu begreifen...
So, jetzt geh ich essen. Muß die Speicher wieder auffüllen. Melde mich dann morgen zurück.
Dann werde ich noch im Detail zu Pinarellas Eindrücken was sagen...
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von OWI am 02.04.2012 19:08.
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02.04.2012 19:06 |
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Krollekopp 
Tour-Sieger
   
Dabei seit: 05.03.2010
Beiträge: 2327
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Bin auch der Meinung, dass die Änderung der Strecke so unnötig war wie ein Kropf. Ebenso ist es schade, wenn der traditionelle Kurs so entscheident geändert wird, dass die zentrale Stelle rausfällt.
Denke aber, dass die (negativen) Auswirkungen aufs Renngeschehen eher gering sind, und soweit vorhanden, mit kleinen Änderungen behoben werden können.
Was den Koppenberg betrifft. Der ist ungefähr so weit vom Ziel wie bei der alten Strecke. Muss man halt mal abwarten, ob da immer nichts passiert (weil alle auf den Oudenaarde warten) oder ob das ne Ausnahme war.
Die hier vorgeschlagene Grundidee, die zweite Runde der drei Runden rauszunehmen, würde wahrscheinlich einiges verbessern.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Krollekopp am 02.04.2012 19:57.
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02.04.2012 19:55 |
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Pinarella 
Kapitän
  
Dabei seit: 09.11.2004
Beiträge: 1899
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Zitat: |
Original von Frank`NFurter
Totschlagargument. Ich wäre für viele und auch einschneidende Änderungen zu haben im Radsport. Aber bei den Einzelrennen die jetzt schon 100 Jahre und teilweise älter sind, die großen Klassiker eben, besteht ein nicht unerheblicher Teil des Reizes auch darin, dass bereits Generationen von Radsport-Ikonen auf diesen Wegen gelitten und gefiebert haben.
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Genau und die Wege bleiben ja auch da, sie werden nur in einer anderen Reihenfolge gefahren.
Zitat: |
Original von Frank`NFurter
Wenn man mal eine Marke etabliert hat, ist es ziemlich riskant sie zu ändern, den Marken leben von ihrer Bekanntheit. Niemand würde z.B. CocaCola vorwerfen, dass sie Namen und Design nicht ändern und deshalb nicht innovativ seien.
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Oha, also CocaCola ist nicht dumm. Die haben ihr Logo meines Wissens schon angepasst. Und um mit der Zeit zu gehen gibts dann eben sowas wie Coca Cola Light, Zero,... Von Marketingstrategien muss ich gar nicht reden. Das man die Mixtur von dem Zeug nicht immer wieder mal ein wenig verfeinert kann mir niemand erzählen. Da gehts nämlich so richtig um Geld!
Jetzt ist aber die Flandern-Rundfahrt keine Marke in diesem Sinne, sondern eine traditionelle Sportveranstaltung. Und Tradition heißt in meinen Augen nicht das man nichts verändern kann im Laufe der Zeit. Jede Tradition verändert sich. Wenn auch manche erst über Jahrhunderte hinweg. Aber heutzutage verändert sich doch eh alles schneller! Es gibt dann immer wieder welche die laut schreien, dass man das was war so lassen soll wie es ist, weil es gut war. Das ist Gesellschaft. Ein paar Jahre später kräht kein Hahn mehr danach und die ehemaligen Gegner der Sache sind vielleicht schon längst von der Neuerung überzeugt.
Damit meine ich nicht, dass die neue Route der Flandern-Rundfahrt jetzt perfekt ist, ganz im Gegenteil. Man pobiert halt aus. Veränderungen darf und muss es weiter geben.
Zitat: |
Original von ReinscHeisst
Runden, gut für die Zuschauer, aber für die Fahrer glaube ich nicht. Ich spreche aus eigener Radsport Erfahrung.
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Geschmackssache. Wenn dir eben der Berg der mehrfach gefahren wird besonders gut liegt wirst du das anders sehen.
Zitat: |
Original von OWI
Und auch wenn ich mich wiederhole: Der Hügel mit der meisten Ausstrahlung bleibt die Muur. Schon der Anlauf am Rathaus vorbei und über die Vesten ist steil und selektiv, da ist schon Pflaster. Die Muur selbst ist wegen der Kurven und der wechselnden Schmalheit einzigartig unter den Hellingen. Da kommt der Kwaremont einfach nicht ganz mit.
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Das ist finde ich auch eine sehr subjektive Einschätzung. Zumal selbst wenn der attraktivste Hügel die Muur wäre bedeutet das noch lange nicht, das man den attraktivsten Hügel möglichst weit ans Ende legen muss. Der Meinung das man die Muur nicht ganz hätte streichen sollen bin ich ja auch! Aber ich finde die Andersartigkeit der Muur nämlich eben gar nicht so toll. Warum sollte das Rennen an dem Berg entschieden werden, der für das ganze Rennen am untypischsten ist, was seine Form etc. angeht? Die Atmosphäre in Geraardsbergen ist etwas besonderes, da gebe ich dir recht. Aber mich erinnert das ein wenig an die Fussballfans, die ein neues Stadion bekommen und dem alten hinterhertrauern. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man merkt, die Mannschaft ist immer noch die gleiche, die Fans sind immer noch die gleichen und man organisiert sich neu und es gibt eine neue Tribüne die zum Kult wird und von der die Stimmung kommt. Und dann sieht man vielleicht die positiven Seiten am neuen Stadion, man bekommt besser einen Parkplatz, der Einlass und Auslass dauert nicht mehr so lange, was auch immer...
Gib der neuen Flandern-Rundfahrt erstmal ihre Zeit und warte mal ab, wie du das Rennen in einigen Jahren findest.
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02.04.2012 20:05 |
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midas 
Tour-Sieger
   

Dabei seit: 04.11.2004
Beiträge: 4709
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KV: wie gesagt nur die letzten 7-8 km gesehen. An den Bergen Pozzato schon gut gefahren was man so liest. Meine aber dennoch, er hätte auf dem Flachstück nach einem der Ballanantritte mal eine Konterattacke versuchen sollen. Mind. der dritte Platz waren ihm und auch seinem Spezl doch sicher, falls er da irgendwelche Hemmungen gehabt hätte. Im Sprint doch klar Boonen, da hatte er keine Chance.
Zitat: |
Für mich war der Stolz der Ronde van Vlaanderen vorallem dass es eine Huldigung an das Flandern war welches von Armut geprägt war/ist. Nun ist das Rennen auf einen gewichten Schwerpunkt verkommen. Ich finde das grässlich. Auch die Bilder die ich vom Sonntag im Kopf habe gleichen jener einer Chilbi. Sonst sah ich immer das Kreuz auf der Muur. |
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Da hat das Ventil recht, 3 x Rundstrecke zu viel und die Muur mit dem Kreuz oben drauf fehlt mir auch. Andererseits, mal den Streckenverlauf zu ändern und das ganze neu zusammenwürfeln kann man schon mal machen, die Frage ist halt wie, so wie 2012 sicher suboptimal und politisch/merkantil getrieben. Die Ninove-Ankunft hingegen war auch nicht seit den Anfängen der Ronde Gesetz (seit 80ern da Jahre glaub ich) und hatte nach dem Bosberg Umgehungsstraßencharakter.
Zitat: |
Aber mich erinnert das ein wenig an die Fussballfans, die ein neues Stadion bekommen und dem alten hinterhertrauern. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man merkt, die Mannschaft ist immer noch die gleiche, die Fans sind immer noch die gleichen und man organisiert sich neu und es gibt eine neue Tribüne die zum Kult wird und von der die Stimmung kommt. Und dann sieht man vielleicht die positiven Seiten am neuen Stadion, man bekommt besser einen Parkplatz, der Einlass und Auslass dauert nicht mehr so lange, was auch immer... |
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Pinarella, wenn ich mich recht erinnere läuft doch gerade das in der Heimat ziemlich schief ....
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02.04.2012 20:39 |
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Ventil 
Giro-Sieger
   

Dabei seit: 03.11.2004
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Tour des Flandres Espoirs |
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Prominente Starter, na .. auf jeden Fall 3 Fahrer. Noch ein Moser mehr, zum Glück kein Morenischer, nein, Ignazio Moser ( Jg. 92 )der Sohn von Francesco Moser, zbw der Neffe von Aldo Moser und Vetter von Diego Moser. Mit dem Moreno müsste der aber auch verwandt sein Egal, weiter am Start Eric's Sohn Rick Zabel ( Jg. 93 ), Detlef Zabel ist der Vater von Erik Zabel. Sütterlin Jasha (Jg. 92 ) hat zwar keine Radsport Verwandten, gehe mal davon aus, ist aber prominent da vom Ventil entdeckt. Hier die Startliste, aber nur die Fahrer aus traditionellen ( innovativen ?? ) Radsportländern. Kennt sonst noch jemand einen Semi-Promi ??
ITALIE
1- FEDI Andrea
2- SBARAGKU Kristian
3- TROSINO Mirko
4- TESTI Nicola
5- MARTINELLI Davide
6- MOSER Ignazio
Remplaçants : CONTE BONIN Filippo, FIORENZA Alfonso et SCARTEZZINI Michele
FRANCE
11- LECUISINIER Pierre-Henri
12- LE GAC Olivier
13- DANIEL Maxime
14- PAILLOT Yoann
15- TURGIS Jimmy
16- KOWALSKI Rudy
BELGIQUE
31- DE TROYER Tim
32- VANBILSEN Kenneth
33- THEUNS Edward
34- STUYVEN Jasper
35- VEREECKEN Nicolas
36- DE BIE Sean
GRANDE-BRETAGNE
41- ATKINS George
42- HARRISON Samuel
43- YATES Simon
44- SLATER Alistair
45- MOSES Thomas
46- DOULL Owain
Remplaçants : CHRISTIAN Mark, KELLY Joseph et MOULD Jonathan
KAZAKHSTAN
51- KAMYSHEV Arman
52- LUTSENKO Alexey
53- FOMINYKH Daniil
54- VINOKOUROV Igor
55- AYAZBAYEV Maxat
56- GORBUNOV Vladislav
Remplaçants : AKANOV Tynys, DAVIDENOK Ilya, KULIMBETOV Nurbolat et SEMYONOV Roman
ALLEMAGNE
61- BÜRGEL Bastian
62- MAYER Yannick
63- SCHNAIDT Fabian
64- SÜTTERLIN Jasha
65- THIEL Fabian
66- ZABEL Rick
Remplaçants : FREIENSTEIN Raphael, REINHARDT Theo et ZEPUNTKE Ruben
AUTRICHE
81- HOFER Andreas
82- KONRAD Patrick
83- KUEN Maximilian
84- PÖSTLBERGER Lukas
85- PREIDLER Georg
86- SOKOL Jan
Remplaçants : LANG Paul, SCHOIBL Mario et WEISS Martin
RUSSIE
91- VOROBYEV Anton
92- FROLOV Igor
93- FOLIFOROV Alexander
94- CERNETSKIY Sergey
95- RAZUMOV Maksim
96- POMOSHNIKOV Sergey
Remplaçants : AKIMOV Mikhail, SCHAYMURATOV Artur et TATARINOV Gennady
PAYS-BAS
111- WELDEN Kay
112- WIPPERT Wouter
113- HAMELINK Jasper
114- BOEVE Mats
115- HAVIK Yoeri
116- REINDERS Elmar
Remplaçants : GROENEWEGEN Dylan, LAMMERTINK Maurits et VAN TRIJP Jurgen
SUISSE
151- AREGGER Marcel
152- KELLER Jan
153- ADDY Raphael
154- CHAVANNE Gabriel
155- BAUR Felix
156- AUBERT Loic
Remplaçants : HOFSTETTER Olivier, LUTERNAUER Patrick et RAUSCH Tizian
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05.04.2012 12:36 |
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ReinscHeisst
Tour-Sieger
   

Dabei seit: 18.02.2006
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05.04.2012 12:58 |
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Ventil 
Giro-Sieger
   

Dabei seit: 03.11.2004
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05.04.2012 14:06 |
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Ventil 
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Dabei seit: 03.11.2004
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Schlussphase Tour des Flandres Espoirs |
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46 km 15h52 10 coureurs se sont échappés !
Voici les noms: Maxime Daniel (France), Edward Theuns (Belgique), Maxat Ayazbayev (Kazakhstan), Alexander Foliforov, Maksim Razumov (Russie), Filip Eisdheim (Norvège), Jesper Dahlström (Suède), Alexander Kamp (Danemark), Andris Vosekalns (Lettonie), Calvin Watson (Australie).
44 km 15h55 20" d'avance pour les dix coureurs de tête.
15h57 Plusieurs coureurs ont abandonné l'épreuve. Citons notamment: Jim Songezo (Afrique du Sud), Kévin Feiereisen (Luxembourg) et James Oram (Nouvelle-Zélande).
15h58 Le groupe de tête se désorganise complètement et est sur le point de se faire reprendre.
15h59 Il ne reste plus qu'un seul homme en tête de course !!
Il s'agit du Français, Maxime Daniel.
16h00 Nouvelle chute !! Dans cette chute, on retrouve notamment Olivier Le Gac (France) et Théo Reinhardt (Allemagne).
16h01 Nouvelle situation de la course au pied du Taaienberg :
En tête, un seul coureur: Maxime Daniel (France),
A 12", le peloton.
16h02 Le peloton s'est scindé en deux parties.
16h02 Olivier Le Gac (France) est de retour au peloton.
16h03 Jan Polanc (Slovénie) attaque et rejoint l'homme de tête !
16h03 Abandon de Mirko Trosino (Italie).
16h04 Nouvelle situation de la course :
En tête, deux coureurs: Maxime Daniel (France) et Jan Polanc (Slovénie),
A une centaine de mètres, le premier peloton composé d'une trentaine de coureurs.
16h05 Abandons de Christopher Jennings et de Calvin Beneke (Afrique du Sud).
16h05 La première partie du peloton est sur le point de revenir sur le duo de tête.
39 km 16h06 La première partie du peloton reprend les deux hommes de tête !!
16h07 Attaque de trois nouveaux coureurs au pied du Eikenberg !
16h08 Voici les noms des trois coureurs de tête: Jimmy Turgis (France), Kenneth Vanbilsen (Belgique) et Calvin Watson (Australie).
16h09 25" d'avance pour le trio sur le premier peloton.
36 km 16h11 Situation de la course après 135 kilomètres de course :
En tête, trois coureurs: Jimmy Turgis (France), Kenneth Vanbilsen (Belgique) et Calvin Watson (Australie),
A 27", le premier peloton.
16h15 Le premier peloton roule à une vive allure. Les trois hommes auront du mal à tenir le coup.
16h15 Nouvel écart: 35"
32 km 16h18 Le trio de tête est à cinq kilomètres du passage sur la ligne d'arrivée. Il restera un tour de circuit local à parcourir.
16h19 Deux coureurs sortent en contre-attaque: Yoeri Havik (Pays-Bas) et Maxat Ayazbayev (Kazakhstan).
27 km 16h20 Situation de la course :
En tête, trois coureurs: Jimmy Turgis (France), Kenneth Vanbilsen (Belgique) et Calvin Watson (Australie),
A 40", Yoeri Havik (Pays-Bas) et Maxat Ayazbayev (Kazakhstan),
A 54", le premier peloton.
23 km 16h24 Dernier tour pour le trio !
16h25 Igor Frolov (Russie) et Olivier Le Gac (France) sont lâchés du premier peloton.
16h25 Situation de la course :
En tête, trois coureurs: Jimmy Turgis (France), Kenneth Vanbilsen (Belgique) et Calvin Watson (Australie),
A 47", Yoeri Havik (Pays-Bas) et Maxat Ayazbayev (Kazakhstan),
A 50", le premier peloton.
16h26 Yoeri Havik (Pays-Bas) et Maxat Ayazbayev (Kazakhstan) sont rejoints par le premier peloton.
16h28 Plusieurs abandons sont à signaler. Le deuxième peloton est en fait stoppé net et donc mis hors course !
16h29 Igor Frolov (Russie) et Olivier Le Gac (France) ont réussi à rentrer au peloton au pris d'un formidable effort !
16h29 Wouter Wippert (Pays-Bas) abandonne. Le week-end dernier, il avait remporté la dernière étape du Triptyque des Monts et Châteaux.
16h31 Dries Devenyns, coureur professionnel au sein d'Omega Pharma-Quick Step, est présent à l'arrivée de ce Tour des Flandres Espoirs.
19 km 16h33 Situation de la course :
En tête, trois coureurs: Jimmy Turgis (France), Kenneth Vanbilsen (Belgique) et Calvin Watson (Australie),
A 53", le peloton emmené par le Danemark.
16h33 La tête de course enchaine pour la dernière fois la trilogie: Steenbeekdries, Taaienberg et Eikenberg.
16h34 Attaque de Kenneth Vanbilsen (Belgique) !!
16h35 30 mètres d'avance pour Vanbilsen sur Turgis et 40 mètres sur Watson.
16h37 Abandons de Michal Kadrzynski (Pologne), Campbell Flakemore (Australie), Kévin Kohlvelter (Luxembourg), Aaron Donnelly (Australie) et de Felix Baur (Suisse).
15 km 16h38 Situation de la course :
En tête, Kenneth Vanbilsen (Belgique)
A 7", Jimmy Turgis (France),
A 12", Calvin Watson (Australie),
A 45", le peloton.
16h39 Il ne reste plus que l'Eikenberg à franchir pour l'homme de tête et puis ce sera direction Oudenaarde.
10 km 16h42 Calvin Watson (Australie) est repris par le peloton.
9 km 16h44 Nouvelle situation de la course :
En tête, Kenneth Vanbilsen (Belgique),
A 14", Jimmy Turgis (France),
A 50", le peloton en plusieurs parties.
16h44 La course se jouera-t-elle entre ces deux coureurs (Vanbilsen et Turgis) ?
16h47 Haavard Blikra (Norvège) sort du peloton.
16h49 Kenneth Vanbilsen (Belgique) est âgé de 21 ans et appartient à l'équipe An Post - Sean Kelly. Cette année, il a terminé 7e de la Kattekoers. L'an dernier, il était monté sur la troisième marche du podium sur la Flèche Ardennaise et avait remporté deux étapes du Tour du Brabant Flamand. Il évoluait alors au sein de Donckers Koffie - Jelly Belly.
Jimmy Turgis (France) est âgé de 20 ans et roule au sein de l'équipe du CC Nogent-sur-Oise. Cette année, il a remporté une étape du Trophée de l'Essor. L'an dernier, il s'était classé 5e du classement général final de la Boucle de l'Artois.
16h49 Les trois monts du circuit local sont terminés. Direction Oudenaarde pour Kenneth Vanbilsen (Belgique).
6 km 16h50 Nouvelle situation de la course :
En tête, Kenneth Vanbilsen (Belgique),
A 15", Jimmy Turgis (France),
A 30", Haavard Blikra (Norvège),
A 44", le peloton.
16h53 23" d'avance pour Vanbilsen qui s'envole vers un succès sur ce Tour des Flandres Espoirs.
16h54 Haavard Blikra (Norvège) est repris par le peloton !
5 km 16h54 Cinq kilomètres encore à parcourir !
16h55 Jimmy Turgis (France) est également repris par le peloton !!
Seul Vanbilsen résiste.
16h56 Le peloton est lancé à toute allure. Kenneth Vanbilsen devra batailler ferme pour ne pas se faire rattraper dans les dernières mètres de course.
3 km 16h56 Situation de la course :
En tête, Kenneth Vanbilsen (Belgique),
A 22", le peloton.
2 km 16h58 Deux kilomètres pour l'homme de tête !
16h58 Dernier écart: 24" !!
16h58 Un Belge vainqueur sur ses terres ?
1 km 16h59 Dernier kilomètre !!
17h00 Kenneth Vanbilsen va arriver en solitaire...
17h00 Ca semble gagné pour Vanbilsen !
17h01 Victoire de Kenneth Vanbilsen (Belgique) !!!
17h01 Sean De Bie (Belgique) termine deuxième ! Doublé pour la Belgique sur ses terres.
17h02 Top 3 :
1. Kenneth Vanbilsen (Belgique)
2. Sean De Bie (Belgique)
3. Kristian Sbaragli (Italie)
17h04 Le classement, les réactions et les photos seront bientôt disponibles dans l'actualité de DirectVélo.
17h06 Le Tour des Flandres Espoirs est désormais terminé. Nous vous remercions sincérement d'avoir passé cette après-midi en notre compagnie sur www.directvelo.com. Nous vous donnons rendez-vous demain pour la dernière étape des Tweedaagse der Gaverstreek (2.12).
Bedankt aan onze Nederlanstalige volgers voor uw aanwezigheid op onze website. Afspraak morgen voor de tweede rit van de Tweedaagse der Gaverstreek (2.12).
A demain ! Tot morgen !
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09.04.2012 21:07 |
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Ventil 
Giro-Sieger
   

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10.04.2012 15:28 |
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